Das Lösungsorientierte Malen ist eine psychotherapeutische Methode, mit der Folgen aus negativen Erlebnissen bearbeitet werden. Das Ziel dabei ist, die Belastung und das Leiden der Malenden zu minimieren und eine positive Kognition zu verankern. Beim LOM® wird mit Metaphern gearbeitet.

Als erster Schritt erarbeite ich mit der/dem Malenden in einem Gespräch das individuelle Anliegen. Daraus ergibt sich eine erste Bildaufgabe, eine Metapher. Unter meiner Anleitung werden einfache, aber klare Bilder gemalt. Diese Bilder/Metaphern versinnbildlichen schwierige Gefühle und belastende Lebenssituationen oder Erlebnisse. Dem ersten Bild folgen weiterführende Bildaufgaben, in die Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle, Gedanken und Träume einbezogen werden.    

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Die gemalten neuen Bilder

  • ersetzen die verstörenden Bilder eines Erlebnisses aus der Erinnerung.
  • befreien von negativ erlebten und belastenden Gefühlen wie Wut, Angst oder Trauer.
  • wandeln lebensbehindernde Gedanken in positive, stärkende um.
  • ermöglichen eine seelische Heilung.
  • lassen neue Lebensperspektiven erkennen und entwickeln.

Durch gemalte Anerkennung und Würdigung werden Ressourcen mobilisiert und Selbstheilungskräfte in Gang gebracht.

Ist der persönliche Prozess durchlaufen, wird die traumatische Erfahrung zu einer Erinnerung, die nicht mehr emotional belastet.

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Die Bilder werden nicht interpretiert, sondern stets in Ordnung gebracht.

Zum Schluss wird das Erarbeitete auf seine Wirksamkeit im Alltag überprüft und in der Zukunft verankert.

Die Arbeit findet in therapeutischen Einzelstunden oder in Kleingruppen statt und eignet sich für Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.